Weinheim erstellt einen Mobilitätsplan – Federführung liegt beim ersten Bürgermeister – doch auch die Bürger sollten mitmachen
Schlagwort: Mobilität (Seite 1 von 2)
In Eppelheim stößt die empfohlene Variante des Radschnellwegs „RS 16“ auf Kritik – Infoabende der CDU und Eppelheimer Liste
Das Ministerium macht die Entwicklung bei Klimazielen online nachvollziehbar – Die erste Bilanz fällt ernüchternd aus
Neue, knapp 60 Meter lange Straßenbahn der RNV soll Ende des Jahres durch die Region rollen
Fünf Oberstufenschüler des Carl-Benz-Gymnasiums entwickelten Verkehrskonzept am Beispiel der Mannheimer Innenstadt – Mobilitätswende soll vorangebracht werden
Carsharing gewinnt in Weinheim an Popularität – jetzt wurde das dritte eAuto seiner Bestimmung übergeben
Millionenzuschuss für Teilabschnitt der Trasse Heidelberg-Mannheim
Für den Testbetrieb bis Ende des Jahres im Mannheimer Stadtteil Franklin werden Probanden gesucht
Eppelheim gilt bei der Umstellung als Vorreiter – Informationsveranstaltung zu den Einsatzmöglichkeiten von Elektro-Nutzfahrzeugen
Unterwegs auf drei Radrouten durch Schriesheim und Heidelberg – Vor allem bei der Vorfahrt und beim Belag ist noch Luft nach oben
Umweltverbände kritisieren unter anderem Dienstwagen, vergünstigten Diesel und verbilligte Flüge
Der neue Ortsvorsteher Carsten Junghans erwähnt dies im Sommerinterview
In Mannheim entstehen weitere 700 Meter des Radschnellwegs nach Weinheim – ADFC lobt Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung
Carsharing-Station jetzt auch in Gauangelloch – Verein will erster Stammkunde werden
„Talk am Teich“ im ZAP behandelte Elektro-Mobilität – Diskutiert wurde nicht über das Ziel, sondern über den Weg dorthin
Schutzstreifen eingerichtet
Wie wir im letzten Artikel gesehen haben, schlagen die Importe von fossilen Energieträgern deutschlandweit mit Summen zu Buche, die deutlich höher sind als die Neuverschuldung des Bundes. Interessanterweise stellt der Import von Öl den Löwenanteil, gefolgt von Gas und nur ein hundertstel der Kosten stammt von Kohleimporten. Dies hat vor allem drei Gründe: Zum Einen nutzt Deutschland zu 2/3 heimische Braunkohle und importiert nur 1/3 Steinkohle. Zum anderen wird Kohle hauptsächlich zur Stromproduktion eingesetzt und Strom stellt nur ein Viertel des Endenergiebedarfs dar. Und schließlich wird Kohle als Energieträger zur Stromerzeugung konsequent zurückgedrängt, inzwischen werden deutlich mehr als die Hälfte unseres Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen.
In Schriesheim und Dossenheim sieht das nicht anders aus: 2019 wurden von den beiden Gemeinden zusammen ca. 360.000 Megawattstunden fossile Energie verbraucht, aber nur 74.000 Megawattstunden Strom. Daraus folgen zwei Dinge:
- wenn wir von fossilen Energieträgern unabhängig werden wollen (und dabei ganz nebenbei ca. 20 Millionen Euro sparen), dann müssen wir dringend und schnellstmöglich die Elektrifizierung der Mobilität und der Heizungen angehen.
- wenn wir dies tun, dann steigt der Stromverbrauch als dann einziger Energieträger auf mehr als das Doppelte – neue klimaneutrale Erzeugungsanlagen sind also unbedingt erforderlich.
Das Schöne ist, dass die Alternativen zum Verbrennen von Sachen unglaublich effizient sind. Elektroautos brauchen nur ca. ein Drittel des Primärenergiebedarfs von Verbrennern und Wärmepumpen gewinnen 2/3 ihrer Wärme aus der Umgebung. Alleine die Umstellung der Sektoren Mobilität und Wärme ist also das gigantischste Energiesparprogramm, das es jemals gegeben hat, und deswegen fällt der Primärenergiebedarf durch die Elektrifizierung auf ca. die Hälfte ab. Und jetzt wird es richtig spannend: Schriesheim und Dossenheim haben das Potential, durch die Errichtung von nur 6 Windkraftanlagen der 4MW-Klasse und Ausnutzung des Solarpotentials auf Dächern und Freiflächen bilanziell energieautark und vollständig klimaneutral zu werden – und dabei die Stromkosten noch weiter zu senken: Nicht nur die Gemeinden, sondern jeder einzelne Bürger. Diese Chance sollten wir unbedingt nutzen: Ihr nächstes Auto sollte ein Elektroauto sein und Ihre nächste Heizung eine Wärmepumpe.
Neues Angebot im Steinachtal: Zwei Standorte im Steinachtal bereits eröffnet – Die RNZ testete das Carsharing-Angebot: Einfache Buchung dank detaillierter „Begleitung“ per Smartphone-App
Häufig Folge fehlender Sicherheitsmaßnahmen
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Erneut Sternfahrt und Rad-Demo des ADFC – Dieses Mal am 23. Juni – Stadtradeln endet an diesem Tag in Heidelberg und beginnt im Rhein-Neckar-Kreis
Jens Brandenburg zu Gast beim Wahlkampfendspurt
Bus, Bahn – und mehr Mobilität auf Bestellung?
Am S-Bahnhof Heddesheim/Hirschberg und am Heddesheimer RNV-Bahnhof gibt es nun jeweils drei abschließbare Radboxen
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