Windkraft im Wald: Antwort auf den Leserbrief „Andere Verhältnisse“ (RNZ vom 3.5.)
Kategorie: Solar (Seite 1 von 2)
Rathaus und Gemeinderat lockern für die Altstadt die Vorschriften – In der Talstraße herrscht jetzt völlige Freiheit für Photovoltaik
Heddesheim unterstützt Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen
Wiesenbach stimmt für Ausweisung von Flächen für erneuerbare Energien – Zwei Räte votieren gegen Pläne für Windkraft im Wald
Anlage in Bartow – Grüner Strom für 96.000 Haushalte jährlich
Ja zu Wind- und Sonnenstrom
Stadt muss Flächen bereitstellen – Regionalverband setzte sich aber über Vorschläge hinweg – Landwirte sind verärgert
Langenzeller Landwirt ergreift Initiative – Fünf Rotoren im Biddersbachtal angedacht – Freiflächen-Photovoltaik im großen Stil
Gemeinde ließ Konzeptstudie für Photovoltaik auf kommunalen Liegenschaften erstellen – AVR-Energie-Vertreter präsentierte Ergebnisse
Jürgen Pressler aus der Herrengasse ist der Solar-Pionier – Stadt versagte die Genehmigung, dann setzte sich das Baurechtsamt des Kreises durch
Bis zu 150 Euro pro Anlage
Schwetzingen plant bei Tompkins Barracks Anlage auf 6,2 Hektar
Reaktion auf fallende Preise der Anlagen – Künftig beträgt der Zuschuss höchstens 50 Prozent der Kosten
Sportvereine könnten viel mehr Strom auf Hallen erzeugen – Stadt plant Info-Veranstaltung
Spannungsfeld Denkmal- und Klimaschutz: Baurechtsamt hat neue Richtlinie erarbeitet – Gesamtbild darf kaum beeinträchtigt werden
Goldbeck Solar, AVR Energie und EG Hohe Waid planen innovativen Lehrpfad mit Agri-Photovoltaik-Anlagen östlich der Autobahn A5
Abkehr vom Verbot: Gemeinderat segnete Änderung der Ladenburger Altstadtsatzung ab
Jürgen Herbert aus Neuzeilsheim möchte auf dem Gelände seines landwirtschaftlichen Hofes eine Freiflächen-Solaranlage errichten
Ausschuss für Technik und Umwelt stimmte am Dienstag dem entsprechenden Bauantrag für das Vorhaben „Im Schwanenstein“ zu
Jochen Liebrich berichtet im RNZ-Interview, wie s mit einer Bürgergemeinschaftssolaranlage in Ladenburg weitergehen soll
Ausschuss für Technik und Umwelt berät einen Antrag dafür
Solaranlage im Landschaftsschutzgebiet?
Vor vier Jahren gab es ein Angebot eines Investors (der sogar aus Schriesheim stammte), eine Freiflächen-Solaranlage entlang der Autobahn zu bauen, und zwar mit Beteiligung der Schriesheimer Bürger. Dies wurde mit Verweis auf den Nachbarschaftsverband, mit falschen Behauptungen zur angeblichen Verunreinigung der angrenzenden Äcker durch Samenflug, mit der Bevorzugung von Dachflächen und schließlich wegen angeblich dringend benötigter Ackerflächen abgelehnt. Bemerkung am Rande: auf 18.000 km2 werden in Deutschland Energiepflanzen angebaut – Photovoltaik hat den 33-fachen Ertrag pro Hektar!
Passiert ist seither nichts, es gibt keine anderen Freiflächen und Photovoltaik auf den Dächern wird noch immer abgelehnt, diesmal mit Verweis auf die Altstadtsatzung. Nun setzt das Landsratsamt der Stadt die Pistole auf die Brust und sagt: „Ihr hattet eure Chancen gehabt, jetzt entscheide ich – und zwar kommt PV an den Hang östlich der B3.“ Und plötzlich ist das Geschrei groß, dass entlang der Autobahn doch viel besser wäre!
Es wäre schön, wenn der Gemeinderat aus diesen Fehlern lernt und endlich die Energiewende selbst aktiv in Angriff nimmt, anstatt nur jeden Vorstoß zu blockieren, sonst wird es dereinst mit den Windkraftanlagen genauso laufen: Jetzt können Bürger und Gemeinde noch zum Wohle aller gestalten – bei fortgesetzter Komplettblockade wird uns bald die Entscheidung abgenommen: Photovoltaik und Windräder kommen dann dort hin, wo es ein fremder Investor will und ihn reich macht, während Schriesheim weiter in den roten Zahlen steckt und die Bürger den – vielleicht sogar auf ihrem Gemeindegebiet – erzeugten Strom teuer einkaufen müssen, anstatt selbst daran zu verdienen.
Thomas Rinneberg, Altenbach
Ausschuss stemmt sich einstimmig gegen Pläne des Kreises – Mit Hirschberg ist man sich einig: Die „blühende Bergstraße“ soll erhalten bleiben