
Schlagwort: Windkraft (Seite 1 von 9)
Die Unterlagen sind hier online einsehbar

Nun wird es also einen Bürgerentscheid zur Windkraft geben. Wir halten das bei diesem Thema nicht deshalb für schwierig, weil – wie es in der RNZ hieß – der Entscheid „zum falschen Zeitpunkt“ käme. Und ganz sicher nicht, weil wir die Bürger:innen für „zu dumm“ hielten, wie es uns von Seiten der AfD unterstellt wurde. Der eigentliche Grund ist ein anderer:
Es besteht die Gefahr, dass eine Entscheidung, bei der es um Fakten und sorgfältiges Abwägen geht, am Ende nur aus dem Bauch heraus getroffen wird – weil vielen Menschen die nötigen Informationen fehlen und gleichzeitig gezielt falsche Darstellungen verbreitet werden.
Deshalb sehen wir jetzt alle in der Verantwortung:
- Die Gemeinden, die noch detaillierter informieren und den Austausch mit den Bürger:innen verbessern müssen,
- uns selbst, dass wir Ängste und Befürchtungen (etwa die Sorge, der Wald werde „zerstört“) weiterhin ernst nehmen und entkräften und diese Informationen noch näher an die Bürger:innen tragen
- und jede und jeden Einzelnen, sich gut zu informieren und das Thema nicht zu unterschätzen.
Denn es geht hier nicht nur um den Wald am Weißen Stein oder die Finanzen unserer Gemeinden. Es geht auch um unseren eigenen Beitrag – dafür, dass auch kommende Generationen auf dieser Welt noch gut leben können. Denn eines dürfen wir bei dieser Diskussion nie vergessen: Die Alternativen zur Windkraft – Öl, Gas und Kohle – haben erst zu der Klimakrise geführt, in der wir jetzt stecken.
Lassen Sie uns daher mit diesem Bürgerentscheid gemeinsam ein starkes Zeichen setzen:
Dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für unsere Umwelt, unsere Zukunft und die unserer Kinder.

Im letzten Beitrag von „Gegenwind Bergstraße“ im Mitteilungsblatt wird behauptet, dass bereits „Kahlschläge“ und „exzessive Forstwirtschaft“ im Dossenheimer Forst betrieben werde sowie Wege verbreitert werden und es wird angedeutet, dass dies eventuell im Zusammenhang mit dem geplanten Windpark stünde. Wir haben daraufhin bei dem zuständigen Fachbereich der Gemeinde und der Forstverwaltung Dossenheim angefragt und eine ausführliche Antwort erhalten, die wir unten abdrucken und die sich auch mit dem deckt, was bereits in der RNZ zu lesen war: Siehe den von uns gespeicherten Artikel.
Es bleibt zu hoffen, dass alle Schriesheimer und Dossenheimer Bürger:innen sich vor dem Bürgerentscheid ausgewogen informieren, um sich nicht von den zahlreichen und ständig wiederholten Gerüchten und Falschinformationen zum Thema Windenergie in die Irre führen zu lassen. Diese sind auch der Grund dafür, dass wir das Bürgerbegehren abgelehnt hatten. Wenn es aber nun zum Bürgerentscheid kommt, beteiligen Sie sich zahlreich und lassen ihn zu einem starken Signal für Klimaschutz und Windkraft werden!
- Die Rodung am Apfelskopf ist eine Ausgleichmaßnahme für das neue Gewerbegebiet in Dossenheim
- am Wilhelmsfelder Eck und Hohen Nistler wurden die Rodungen aufgrund unterschiedlicher Beschlüsse des Gemeinderats durchgeführt, wonach dieses Gebiet sehr fichtenlastig ist und dieses durch Laubholz neu bepflanzt werden soll
- die Rodungen am Hohen Nistler dienen zudem auch als Ausgleichsmaßnahme für das dringend benötigte Regenrückhaltebecken Mantelbach
Alle drei Flächen (Apfelskopf, Hoher Nistler und Wilhelmsfelder Eck) werden noch in diesem Jahr neu bepflanzt! Die Pflanzpläne liegen schon vor und die Pflanzen sind schon bestellt. Diese werden auch wieder mit Wuchshüllen bepflanzt. Im Spätjahr/Winter besteht zudem ein 80 % höherer Wuchserfolg als im Frühjahr/Sommer, da die Pflanzen bei kalter Feuchtigkeit besser Wurzeln schlagen können.
Zudem betrifft das haushalterische Defizit des Forstbetriebsplans 2025 281.885 €. Somit kann auch hier in keiner Weise von einer kommerziellen Forstwirtschaft ausgegangen werden. Dies wird u.a. auch damit begründet, dass in diesem Jahr die Ausgleichsmaßnahmen für das neue Gewerbegebiet anstehen.
Der Holzeinschlag für 2025 beträgt voraussichtlich 4.000 Fm. Im Jahr 2024 waren es ca. 4.150 Fm, in 2023 4.200 Fm und 2022 auch ca. 4.000 Fm; auch hier ist folglich keine Zunahme erkennbar.
Bei den neu zu bepflanzenden Flächen werden ca. 10.000 neue, klimaresistente Pflanzen gesetzt. Dies sind: Traubeneichen, Hainbuchen, Winterlinden und Ebereschen.
Dialoggruppe empfiehlt den Gemeinderäten mit “Pionext” einen kommunal geprägten Anbieter, der Erfahrung mit Anlagen im Wald hat

Information der SPD beim kommunalpolitischen Spaziergang

Den zugehörigen Bericht aus der Rhein-Neckar-Zeitung finden sie hier.
Auf dem kommunalpolitischen Osterspaziergang der SPD ging es unter anderem über die neuesten Entwicklungen beim Windpark


Den Original-Beitrag der SPD finden Sie hier.
Leserbrief zum Windpark am Weißen Stein: Antwort auf den Leserbrief des ehemaligen AfD-Kreisrats Andreas Geisenheiner

Herr Geisenheiner hat auf diesen Leserbrief nochmal geantwortet
Fünfte Information der Dialoggruppe
Dieter Teufel hat in seinem UPI-Bericht 89 zur “Windkraft im Wald” die Volllaststunden und Ernteleistungen verschiedener Windkraftanlagen / Windparks im Wald und in der Ebene miteinander verglichen und kommt zu dem Schluss, dass diese weitgehend identisch seien. Er begründet damit seine Behauptung, dass der Windatlas Baden-Württemberg die Windleistungsdichte auf den Höhen der Mittelgebirge überschätzt bzw. jene in der Ebene unterschätzt.
In einer weiteren Stellungnahme stellt Teufel das Gutachten zur Windmessung an der Kirchheimer Mühle und dem Lammerskopf in Frage. Die Kritik bezieht sich im wesentlichen auf den relativ kurzen Meßzeitraum von ca. 3 Monaten und er wiederholt hier seine o.g. Untersuchungen im UPI-Bericht 89. Gegenwind Bergstraße folgt dieser Argumentation ebenfalls.
Ich möchte im folgenden erläutern, inwiefern die Schlüsse von Herrn Teufel zur Aussagekraft von Windatlas und Windmessungen falsch sind.
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“Gegenwind” sammelt noch bis Ende Mai – Wenn genug zusammenkommen, wird es einen Bürgerentscheid geben, signalisieren die Rathäuser
Vorbemerkung: Unseren Standpunkt zum Bürgerentscheid und Faktencheck der Argumente von “Gegenwind” finden Sie hier.


Windkraftgegner vom Verein “Gegenwind” sammeln momentan Unterschriften für ein Bürgerbegehren
Vorbemerkung: Unseren Standpunkt zum Bürgerentscheid und Faktencheck der Argumente von “Gegenwind” finden Sie hier.


Wo sollen in Zukunft Windräder in der Region Stuttgart gebaut werden? Darüber diskutiert an diesem Mittwoch die Regionalversammlung. Schon jetzt ist klar: Es gibt noch großen Gesprächsbedarf.