Leserbrief zur Haltung des BUND beim Lammerskopf

Rückenwind für Klimaschutz!
Leserbrief zum Artikel “Lammerskopf ist raus“

Karte der Potentialflächen:
Hinweis: Die folgenden Informationen wurden mit Hilfe von ChatGPT zusammengestellt.
Der NABU wirft uns vor, “Falschinformationen” zu verbreiten. Dies ist nicht der Fall. Der Faktenstand ist wie folgt: Die Höhere Naturschutzbehörde hat die Standorte am Lammerskopf aufgrund des FFH-Gutachtens als plausibel eingeschätzt, hat aber erhebliche Bedenken bei der Zuwegung, weswegen nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Standort im Genehmigungsverfahren abgelehnt wird.
Basierend hierauf haben wir in Anlehnung an die Stellungnahme der Stadt Heidelberg argumentiert, dass Zweifel an der Zuwegung nicht zur Ablehnung von Vorrangflächen bereits bei der Regionalplanung führen dürfen. Es ist durchaus möglich und üblich, Zuwegungen erst im Genehmigungsverfahren zu verlegen, zu optimieren und Kompensationsmaßnahmen, Habitatanpassungen oder saisonale Sperrungen einzuführen. Der Regionalverband muss gerade nicht bereits nachweisen, dass die späteren Einzelstandorte 1:1 genehmigungsfähig sind. Die Ausweisung einer Fläche wäre nur dann nicht rechtssicher, wenn bereits jetzt eindeutig feststeht, dass egal wie die Planung optimiert wird, egal welche Kompensationen erfolgen, egal welche Führung der Wege gewählt wird eine signifikante Beeinträchtigung von FFH-Lebensräumen oder streng geschützten Arten nicht ausgeschlossen werden kann. Dieser Nachweis wäre eine sehr hohe Schwelle und er liegt unseres Wissens nach nicht vor.
Weiterhin haben wir darauf hingewiesen, dass ohne den Lammerskopf andere Flächen in der Planung enthalten sein müssen und diese Flächen größtenteils im Neckar-Odenwald-Kreis liegen. Der NABU sagt, dass auch ohne den Lammerskopf genug Flächen zur Verfügung stehen. Das ist korrekt – es sind eben jene Flächen im Neckar-Odenwald-Kreis. Es liegt hier also gar kein Widerspruch vor.
Der Regionalverband hat durchaus die Möglichkeit, sowohl diese Ersatzflächen als auch den Lammerskopf in die zweite Offenlage zu geben. Sollten sich danach tatsächlich unlösbare Konflikte für den Lammerskopf ergeben, kann dieser danach noch immer aus dem Plan entfernt werden und der übrige Plan ohne dritte Offenlage beschlossen werden.
Im übrigen gilt es folgendes zu Bedenken: Wir benötigen für die Klimaneutralität Deutschlands bundesweit ca. 33.000 moderne Windräder. Umgerechnet auf 2% der Fläche Deutschlands müsste innerhalb der Vorrangflächen also rechnerisch pro 21,5 Hektar ein Windrad stehen. Im Rhein-Neckar-Kreise müssten wir 98 Windräder errichten. Beides wird bei weitem nicht erreicht werden, auch für den Weißen Stein ist die Vorrangfläche für die Anzahl der dort geplanten Windräder viel zu groß. Es ist daher durchaus sinnvoll, die Flächenziele überzuerfüllen um mehr Flexibilität bei der Planung zu haben. Wir können es uns gar nicht leisten, gute Standorte voreilig auszuschließen.
Heidelbergs OB Eckart Würzner konnte Ausschuss nicht überzeugen – Wir waren bei der Sitzung dabei

Wir waren bei der Sitzung des Planungsausschusses dabei. Nachfolgend Ergänzungen und Korrekturen:
In wenigen Tagen schon über 2000 Unterschriften erreicht – “Brauchen endlich Windräder” – Planungsausschuss tagt am Freitag

Verwunderung über dessen Aussagen zu Windpark Lammerskopf

Leserbrief zu “Flugsicherung beschränkt Windrad-Pläne“

Leserbrief zum Stopp des Windparks Lammerskopf

Nach den Nachrichten aus der RNZ, dass der Planungsausschuss des Regionalverbands den Lammerskopf aus der Liste der Vorranggebiete streichen will (siehe unten), sind wir aktiv geworden und haben eine Online-Petition gegen diese Pläne gestartet.
Bürgerinitiative nahm Bürgerentscheid-Auszälung unter die Lupe – Jugend jubelt über Ergebnis

Sollte der Planungsausschuss den Lammerskopf ablehnen, will der OB die Wiederaufnahme beantragen – NABU sieht sich bestätigt – Petition gegen den Stopp

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